Der Klang eines Prüfraums
Es ist aus akustischer Sicht durchaus ein Unterschied, was und wie in einem Prüfraum untersucht werden soll - es ist nicht gleichgültig, ob es sich um ein mechanisches Bauteil aus dem Bereich Automotive oder um den Lautsprecher eines Mobiltelefones handelt, ob es sich um eher niedrige oder höhere relevante Frequenzbereiche handelt.
Der gewünschte Klang, die Innenakustik eines Prüfraums hängt von der Nutzung des Raums, den messtechnischen Randbedingungen und den speziellen Vorgaben des Nutzers ab.
Komplexe Akustik
Eine Einteilung in zwei oder drei Anwendungsgruppen und eine jeweils fest definierte Innenakustik ist zwar überschaubar, entspricht aber nicht der Vielgestaltigkeit der Erfordernisse in der Praxis und der Komplexität des Themas Akustik.
Unsere Erfahrung zeigt, dass mit standardisierten raumakustischen Maßnahmen die differenzierten Wünsche der Nutzer in der Regel nicht zufriedenstellend berücksichtigt werden können.
Akustikelemente als Bausteine
Aus diesem Grund bieten wir prinzipiell keine "Innenakustik von der Stange" an, sondern stellen eine Reihe von Modulen mit unterschiedlicher akustischer Wirkung zur Wahl.
Bei unseren Prüfkabinen gehört die Ausstattung mit Flächen- und Keilabsorbern zum Standard. Mit diesen Modulen lassen sich, je nach Flächenanteil und Verteilung in der Prüfkabine, in den allermeisten Anwendungsfällen bereits einwandfreie Ergebnisse erzielen, ohne dass zusätzliche Module notwendig wären.
Bei besonderen Wünschen und individuellen Anforderungen können andere oder zusätzliche Module vorgesehen oder problemlos nachgerüstet werden - von der absorbierenden Wandauskleidung bis hin zu verschiedenen Absorbern.
Veränderbarkeit
Ob für die Ausstattung eines Prüfraums oder für die Gestaltung der Innenakustik einer Prüfkabine - diese Bausteine eines fast beliebig zu definierenden Raumklangs sind einfach zu kombinieren, zu ergänzen und zu tauschen. "Veränderbarkeit" ist das wesentliche Merkmal dieser modularen Akustik.

