Desone Modulare Akustik
Ingenieurgesellschaft für Schalltechnik mbH
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Trittschall

Als Trittschall wird der Anteil des Schalls bezeichnet, der von einer Schallquelle ausgehend teils über feste Bauteile wie Wände, Decke und Boden, teils von der Raumluft weitergeleitet und wieder abgestrahlt wird.

Bodenaufbau und Reduzierung des Trittschalls

Der durch Schritte, Tritte oder andere mechanische Einwirkungen direkt in den Kabinenboden eingeleitete Schallanteil wird durch eine weichschwingende Konstruktion des Bodens effektiv reduziert.

Messung des Trittschallpegels

Um mit anderen Schalldämmmaßnahmen vergleichbare und reproduzierbare Messwerte zu erhalten, wird bei der Messung des Trittschalls in einem Senderaum mit Hilfe eines "Normhammerwerks" ein definiertes Signal erzeugt und die Reduzierung der Stärke dieses Signals im darunter liegenden Empfangsraum normgerecht ermittelt.

Die akustische Wirksamkeit des Bodenaufbaus wird als Pegeldifferenz zwischen Senderaum und Empfangsraum ermittelt - die sogenannte Trittschallpegel-Differenz. Der bewertete Norm-Trittschallpegel L´n,w ist die charakteristische Größe. Hier gilt: Ein hoher Zahlenwert für L´n,w ist gleichbedeutend mit einer starken Absenkung des Trittschallpegels.

Auch hier erfolgen alle Messungen nach den gesetzlich vorgeschriebenen Normen und werden von vereidigten und unabhängigen Gutachtern ermittelt.

Normhammerwerk
Normhammerwerk
Prinzipdarstellung der Messung der Trittschallpegel-Reduzierung
Prinzipdarstellung der Messung der Trittschallpegel-Reduzierung